Im März 2012 wurde die Ausstellung zum Projekt “Erzählte Geschichte(n) im Rathaus der Stadt Voerde im Ratssaal präsentiert.

Auf 24 Stellwänden, ergänzt durch zahlreiche historische Exponate, wurde die Vergangenheit lebendig und regte zum Nachfragen und Erzählen an.

Aus dem Projekt “Erzählte Geschichte”, das insgesamt über zwei Jahre an Vorbereitungszeit brauchte sind verschiedene Teilprojekte geworden.

  • In einem Kooperationsprojekt mit dem Gymnasium Voerde interviewten die Schüler(innen) der Klasse 10e mit ihrem Lehrer Herrn Missweit einige Voerder Zeitzeugen. Aus den Interviews wurde ein sehr lebendiger Podcast erstellt, der die Zeit der 50er Jahre in Voerde lebendig werden lässt. Dieser Podcast kann als mp3-Datei auch hier heruntergeladen und auf dem Computer angehört werden. Er läuft ca. 23 Minuten lang.
     
  • Die Frauengeschichtswerkstatt in Voerde griff die Anregungen des Projektes “Erzählte Geschichte(n)” auf und brachte sich mit einigen Veranstaltungen und Inhalten in unser Projekt ein.
     
  • Eine Arbeitsgruppe präsentierte den Wandel der Zeiten und der Lebensweisen ins Bild und präsentierte Voerder Leben in drei “Epochen”, jeweils so um die 1920er/1930er; 1950er/1960er und 1990er/2000er Jahre. An konkreten Beispielen, wie Telefon, Schule, Sport... sollte die Lebenswelt der Großeltern, Väter, Mütter .... für Kinder lebendig werden. “Guck mal, so war das damals beim Opa ... und schon ist man im lebendigsten Gespräch.
     
  • Eine Arbeitsgruppe führte Interviews mit älteren Bürgerinnen und schrieb deren “Weg nach Voerde” nieder. Diese Texte sind in der gleichnamigen Broschüre enthalten.
     
  • Eine Arbeitsgruppe sammelte schriftliche Geschichten zu den Wegen, die die neuen Voerder in ihre heutige Heimat geführt haben. Hier wurden auch Texte der Frauengruppe, der Interviewer und aus dem Friedrichsfelder Heimathaus-Archiv aufgenommen und durch geschichtliche Informationen ergänzt.
     
  • Eine weitere Arbeitsgruppe knüpfte Kontakte zwischen älteren und jüngeren Menschen an Schulen und in Seniorenheimen und führte zahlreiche Gespräche. Das war quasi Grundlagenarbeit für die Ergebnisse, die in der Ausstellung und in der Broschüre heute vorliegen. Geplant sind noch “historische” Ausflüge in Kleinbussen und Erzählrunden an zentralen Orten (Gemeindehäuser und Seniorenheime).

Hier nun die Ergebnisse im Einzelnen zum Download:

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